Alpe Hohenegg: Jederzeit gut versorgt mit Flüssiggas
Gerade in Skigebieten gibt es häufig Gasthöfe, die im Winter monatelang nicht mit Auto oder Tanklastwagen erreichbar sind. So wie im Allgäu die Alpe Hohenegg in Oberstaufen-Steibis. Das war die besondere Herausforderung für das Energiekonzept hier auf 1.150 Meter Höhe.
Um sicher zu gehen, dass der Energievorrat über die Wintersaison ausreicht, planten wir hier eine Flüssiggasanlage mit vier Tanks.
Location mit Weitblick
Was für ein Blick! Die im Skigebiet der Imbergbahn gelegene Alpe Hohenegg überrascht ihre Besucher mit einem faszinierenden Ausblick ins Oberallgäu. Allein dieses Panorama wäre schon Grund genug, hierher zu kommen, doch der einladende Berggasthof bietet noch vieles mehr. Seit 2015 bewirtschaften Nikola und Carsten Schmahl den Gebäudekomplex, der im Jahr 2009 auf einer traditionellen Alpe komplett neu errichtet wurde. Das Ehepaar legt dabei viel Wert auf eine herzliche Atmosphäre, hohe Qualität und einen gelungenen Mix aus Tradition und Moderne. Nicht nur Skifahrer kommen hier voll auf ihre Kosten. Denn die beeindruckende Natur können die Gäste zu jeder Jahreszeit genießen, und die ehrliche, bodenständige Küche mit regionalen und saisonalen Zutaten schmeckt nach einer Wanderung genauso gut wie nach einem Tag auf der Skipiste. Im Bettenhaus des Berggasthofs gibt es insgesamt 56 Betten, verteilt auf zwölf moderne, familienfreundliche Zimmer, jeweils ausgestattet mit Dusche und WC. Darüber hinaus stehen ein Seminarraum, ein Trockenraum mit Schuhtrockner sowie ein Skidepot zur Verfügung.
Ob Hochzeit, Familien- oder Firmenfeier, die Alpe bietet das ganze Jahr über den perfekten Rahmen für besondere Feste und Events. Auf der Gartenterrasse können bis zu 200 Personen unter freiem Himmel feiern und im Restaurant Hohenegg ist Platz für bis zu 120 Gäste. Ein Kinderspielplatz sowie ein Kletterpark direkt nebenan runden das Angebot perfekt ab. Als erfahrener Partner für Sport- und Trainingslager sowie Vereine bietet die Alpe Hohenegg zudem wöchentlich Schnupperkurse im traditionellen und kontaktlosen Taekwon-Do an.
Weitblick – nicht nur für das Auge, sondern auch bei der Planung
Damit dieser Betrieb reibungslos läuft, muss die Energieversorgung natürlich zuverlässig laufen. Im Winter ist die Alpe nur zu Fuß oder über die Imbergbahn erreichbar, somit können auch Tankwagen das Gelände über mehere Monate hinweg nicht anfahren.
Dies musste natürlich 2009 bei der Planung des Energiekonzepts im Rahmen der Umbauarbeiten berücksichtigt werden. Die Lösung: eine Flüssiggasanlage mit vier unterirdisch eingelagerten 2,9-Tonnen-Tanks. Diese liegen alle in einer Reihe und sind über eine gemeinsame Leitung verbunden, die wiederum zu jeweils einer Gastherme im Haupthaus und im Nebenhaus führt. Auch wenn die einzelnen Tanks „nur“ 2,9 Tonnen fassen, zählt bei diesem Konzept die Gesamtmenge an Flüssiggas,
und somit ist die Anlage nach Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungspflichtig. Doch der Vorteil der maßgeschneiderten Lösung liegt auf der Hand: Denn mit dieser Anlage ist die Alpe selbst im längsten Winter stets sicher und gut versorgt.
Schöne Grüße
Ihr
Heinz Müller