Die IHK Bayern startet das Projekt Ausbildungs Scouts an bayerischen Schulen. Zwei Azubis von Tyczka Energy erzählen über das Projekt.

Worum geht es denn bei den Ausbildungs Scouts?

Regina: Das ist ein neu ins Leben gerufenes Projekt der IHK Bayern. Ziel ist es, Schülern zu zeigen, dass FOS und Studium nicht die einzigen Wege nach einem Schulabschluss sind. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung können wir Azubis uns genauso auf ein Bachelor oder Masterniveau hoch arbeiten. Dazu brauchen wir nur die richtigen Weiterbildungen. Als Azubiscouts besuchen wir – sozusagen als „Botschafter für die Berufsausbildung“ – Schulabgangsklassen. Wir erzählen ihnen, wie unsere Ausbildung abläuft, wie ein Arbeitsalltag bei uns aussieht und welche Weiterbildungs-Möglichkeiten wir haben.

Robin: Der Trend geht in den letzten Jahren immer mehr zum Studium. Leider auch, weil viele gar nicht genau wissen, welche tollen Möglichkeiten jungen Menschen mit einer guten Ausbildung offen stehen. Diese Lücke möchten wir schließen.

 

Was reizt Euch an der Aufgabe, Schüler zu beraten?

Robin: Mir macht es Spaß mit den Schülern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Und ich mag es vor Anderen zu präsentieren.

Regina: Mir gefällt es, meine Erfahrungen an Jüngere weiterzugeben, die sich in gerade gleichen Situation befinden wie wir vor ein paar Jahren.

 

Wie habt Ihr Euch auf die Rolle als Ausbildungs Scout vorbereitet?

Regina: Die IHK hat uns zuächst zu einer Schulung eingeladen. Wir erfuhren wie das Projekt abläuft, was unsere Rolle ist, wie wir uns vor den Schulklassen richtig verhalten und gut präsentieren. Bei der Veranstaltung haben wir auch die anderen Scouts aus dem Kreis Oberbayern kennen gelernt und uns mit ihnen ausgetauscht.

Robin: In der Arbeit haben wir eine Präsentation vorbereitet, die wir bei unseren Schuleinsätzen verwenden. Der offizielle Startschuss des Projekts war im Februar im Flugzeugmuseum Oberschleißheim.

 

Wie läuft das Projekt genau ab?

Regina: Nachdem sich das Projekt noch in der Anlaufphase befindet, wissen die Schulen oftmals gar nicht, was sich hinter dem Azubiscout-Projekt verbirgt. Deshalb rührt die IHK zurzeit kräftig die Werbetrommel dafür.

Robin: Marina Gattinger, Leiterin des Projekts, fragt bei den Schulen nach, ob Interesse an einem Schulbesuch besteht. Wenn das der Fall ist, schickt die IHK einen Ausbildungs Scout los, der seinen Vortrag zum Thema Berufsausbildung hält und die Fragen der Schüler beantwortet.

 

Was habt Ihr bisher bei Euren Schulbesuchen erlebt?

Robin: Mein erster Einsatz wird Mitte Dezember sein. Ich hoffe, die Schüler für das Thema Berufsausbildung zu sensibilisieren, damit sie nicht einfach ein Studium anfangen, sondern sich vorher Gedanken über ihre Zukunft machen.

Regina: Ich hatte bis jetzt einen Einsatz an einer Realschule, zwei Klassen hintereinander. Dabei habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass das Thema die Schüler interessiert. Viele wussten schon genau, dass sie auf die FOS gehen oder Studieren wollen. Bei denjenigen, die noch keine Vorstellung von der Zeit nach dem Schulabschluss hatten, habe ich gemerkt, dass mein Vortrag dazu beigetragen hat, dass sie sich jetzt Gedanken über ihre Zukunft machen. Und ich habe festgestellt, dass es den Schülern leichter fällt, mit jemandem über „die eigene Zukunft“ zu reden, der nur wenig älter ist als sie und erst vor kurzem in der gleichen Situation war.

Bei denjenigen, die noch keine Vorstellung von der Zeit nach dem Schulabschluss hatten, habe ich gemerkt, dass mein Vortrag dazu beigetragen hat, dass sie sich jetzt Gedanken über ihre Zukunft machen.

 

Herzliche Grüße,

Regina Hohenadl und Robin Dreyßig

 

Regina Hohenadl

Azubi bei Tyczka Energy und IHK Ausbildungs Scout

Robin Dreyßig

Azubi bei Tyczka Energy und IHK Ausbildungs Scout

 

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

www.tyczka.de  – www.flaschengas-kaufen.dewww.flaschengas-partner.de