Nach meinem Fachabitur stellte sich die Frage: was nun? Ich hatte mich entschlossen, zunächst eine Ausbildung zu machen. Durch Bekannte wurde ich auf Tyczka Energy aufmerksam – ich kannte die Firma gar nicht, obwohl sie in der Region einen sehr guten Ruf als Arbeitgeber hat. Auf der Internetseite stand zu lesen, dass es die Möglichkeit gibt, nach der Ausbildung ein Duales Studium draufzusetzen. Und dass ich im Anschluss studieren wollte, war für mich zu dieser Zeit schon klar.

Aber zunächst konnte ich meine Ausbildung bei Tyczka Energy zur Groß- und Außenhandelskauffrau – dank Fachabitur – in zwei, statt drei Jahren absolvieren. Die Zeit verging rasend schnell, denn Azubis müssen alle Abteilungen durchlaufen und die Prozesse der Firma kennenlernen. Und sie haben eine ganze Reihe von Workshops und Seminaren, wie Kommunikation- und Präsentationstraining, auf dem Stundenplan.

Mir persönlich hat gut gefallen, dass wir als Azubis verschiedene Projekte stemmen mussten z. B. „Wie sieht eine Firma in fünfzig Jahren aus?“, was uns ganz schön gefordert hat.

Direkt nach der Ausbildung habe ich mich entschlossen, das Studium anzugehen. Unsere Ausbilderin, Frau Jewgrafow, hat mich sehr unterstützt und mich auf den BWL-Studiengang mit Schwerpunkt Handel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heidenheim aufmerksam gemacht.

 

Duales Studium im Wechsel zwischen Theorie und Praxis

An der DHBW wechseln Theorie- und Praxisphasen im Drei-Monats-Rhythmus.

Während den Theoriephasen habe ich Vorlesungen an der DHBW in Heidenheim besucht. In dieser Zeit habe ich eine Ein-Zimmer-Wohnung gemietet und konnte mich so voll auf das Studium konzentrieren.

Zum Grundstudium gehören unter anderem Grundlagen der BWL, Supply Chain Management, Techniken der Finanzbuchführung und Wirtschaftsmathematik.

Später kamen spezifischere Fächer hinzu wie Handelsmarketing, Dienstleistungs-Management oder Store Design. In meinem Vertiefungsfach E-Business konnte ich meine SAP-Kenntnisse erweitern und durfte einen Online-Shop aufbauen. Jeweils am Ende einer dreimonatigen Theoriephase musste ich Klausuren schreiben und Präsentationen halten.

In der Praxisphase habe ich in der Entwicklungsabteilung von Tyczka Energy gearbeitet. Parallel dazu schrieb ich meine Projektarbeiten und die Bachelorarbeit.

Im Rückblick war die Studienzeit zwar sehr stressig und mit wenig Freizeit verbunden. Allerdings sind die drei Jahre durch den ständigen Wechsel zwischen Arbeit und Theorie wie im Flug vergangen und ich werde die Studienzeit – trotz des Stresses – vermissen.

Besonders gefreut hat mich, dass ich im Oktober 2016 unbefristet in die Betriebsführung übernommen worden bin. Dort fühle ich mich sehr wohl – aber es ist nicht ausgeschlossen, dass ich noch den Master-Studiengang draufsetze.

 

Schöne Grüße an alle, die einen guten Ausbildungsplatz suchen

Nikola Kellner

 

Nikola Kellner

Mitarbeiterin in der Betriebsführung

 

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

www.tyczka.de  – www.flaschengas-kaufen.de www.flaschengas-partner.de