Haben Sie das auch schon einmal gefragt? Denn obwohl Sie gerade eine neue Propangas-Flasche gekauft haben, hören Sie, wie das Gas in der Flasche hin und her schwappt. Auf dem Tyczka Blog geben wir die Antwort.

Gasflaschen aus Stahl sind eine sehr langlebige und robuste Verpackung für Propangas. Sie können mehrere Jahrzehnte im Wirtschaftskreislauf zirkulieren. Durch moderne Produktionsmethoden, wie neue Walztechniken, bessere Stahlqualitäten und perfektionierte Schweißverfahren, ist z. B. das Gewicht der 11 kg Gasflaschen in den letzten 40 Jahren von über 13 kg auf unter 10 kg gesunken. Aus diesem Grund gibt es unterschiedlich schwere Gasflaschen im Markt.

Wenn Sie eine Gasflasche zum Heizen, Kochen, Grillen oder Campen, benötigen, greifen Sie meist zu einer Flasche mit 5 oder 11 Kilogramm Füllgewicht. Dieses Nettogewicht erhalten mit jeder Gasflasche, die Sie im Handel tauschen oder kaufen.

Warum schwappt das Flüssiggas in einer vollen Gasflasche?

Grundsätzlich ist eine Gasflasche nie zu hundert, sondern aus Sicherheitsgründen immer nur zu 80 Prozent gefüllt. 20 Prozent des Flaschenvolumens dienen als Ausdehnungsreserve für das Gas.

Beim Befüllvorgang der Flasche sind Propan, Butan oder deren Gemisch flüssig. Um das Gas als Energiequelle nutzen zu können benötigen Sie in der Regel aber die dampfförmige Phase. Diese kann sich nur bilden, wenn ein Freiraum im Behältnis vorhanden ist. Aus der Dampfphase werden die angeschlossenen Gasgerät dann betrieben. Lesen Sie hiermehr zu den Eigenschaften von Flüssiggas.

Bei der Abfüllung wird das Flüssiggas gravimetrisch in Kilogramm abgewogen. Das Gewicht ist nicht von der Temperatur abhängig und die Gasflasche enthält somit immer die gleiche Menge an Energie. Über eine geeichte Befüll- und Kontrollwägung wird gewährleistet, dass nicht zu viel Gas (aus Sicherheitsgründen) aber auch nicht zu wenig (aus Verbraucherschutzgründen) in der Flasche landet.

Deshalb ist es strengstens verboten, Gasflaschen selbst zu füllen. Denn wird die Flasche überfüllt, kann es passieren, dass das Sicherheitsventil anspricht, das Gas unkontrolliert ausströmt und im schlimmsten Fall zum Bersten der Flasche führen kann.

Wie stelle ich fest, dass eine Flasche korrekt gefüllt ist?

Das Tara (Verpackungs)-Gewicht ist auf der Gasflasche aufgedruckt. Dazu addiert man das Füllgewicht des Gases und erhält so das Brutto-Sollgewicht. Dabei gibt der Gesetzgeber maximal zulässige Abweichungen vor.

5 kg Propn, Gasflasche, Taragewicht

Beispiel-Rechnung: 5,68 kg TARA + 5 kg Füllgewicht = 10,68 kg Brutto-Füllgewicht.

 

Ihr

Heiner Reis

 

Heiner Reis

Leiter Werke

 

 

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