Besonders im Winter, bei niedrigen Temperaturen, spielt die Wahl der richtigen Gasflaschengröße eine wichtige Rolle. Während bei höheren Temperaturen im Sommer auch eine kleine Gasflasche „bereitwillig“ genügend Gas für die meisten Anwendungen abgibt, kommen diese in der kalten Jahreszeit schnell an ihre Grenzen. Auf dem TYCZKABLOG erklären wir, worauf Sie achten müssen.

Verdampfungsleistung entscheidet über Gasflaschengröße

Ob Sie eine Klein- oder eine Großflasche Propan benötigen hängt davon ab, welches gasverbrauchende Gerät Sie betreiben möchten. Entscheidend ist, wie viel Gas (in Kilogramm oder Gramm/Stunde) Ihr Gasgerät bei voller Leistung verbraucht. Den Stundenverbrauch finden Sie in der Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild des Gasgerätes.

 

Die Tabelle zeigt, welche Flüssiggasmenge die Gasflasche in einer Stunde maximal freigegeben kann (Verdampfungsleistung).

Verdampfungsleistung kg/h Gasflasche Propan Flüssiggas

 

 

 

 

 

 

 

Das passiert, wenn die Verdampfungsleistung zu klein ist

Ist die Propangas-Flasche mit dem Gasbedarf des Gerätes überfordert, passiert folgendes. Bei – 41 Grad Celsius erreicht die Gasflasche ihren Ruhezustand – die Flamme geht aus. Dann müssen Sie warten, bis sich die gesamte Flasche wieder erwärmt, um das Gasgerät neu zünden zu können. Hier finden Sie weitere Eigenschaften von Flüssiggas.

Versuchen Sie auf keinen Fall den Inhalt der Flasche mit einer externen Heizquelle direkt zu erwärmen, schon gar nicht mit einer offenen Flamme. Das ist lebensgefährlich! Sie umgehen das Problem, wenn Sie statt einer 5 kg-Flasche eine mit 11 kg Inhalt anschließen.

Richtige Gasflaschengröße: Klein- und Großflaschen-Regler

5 und 11 kg Gasflaschen sind sogenannte Kleinflaschen, die untereinander kompatibel sind. Gasgeräte für Kleinflaschen sind mit einem Kleinflaschen-Regler mit 30 bzw. 50 mbar ausgestattet.

Geräte für Großflaschen (33 kg Inhalt) benötigen einen 50 mbar Großflaschen-Regler. Das müssen Sie wissen: Werden Groß- und Kleinflaschenregler vertauscht, können Sie keine dichte Verbindung zwischen Gasgerät und Gasflaschen herstellen. Das bedeutet, dass Gas austritt – es besteht Lebensgefahr!

Bei Geräten mit einem sehr großen Flüssiggas-Verbrauch können mehrere Gasflaschen über handelsübliche Schlauchsysteme gekoppelt werden, um die Verdampfungsleistung zu erhöhen. Bei derartigen Lösungen ist aber immer der Fachmann gefragt.

 

Schöne Grüße

Ihr

Peter Schorr

 

Peter Schorr

Verkaufsleiter Flaschengas

 

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